Dr. Gesa Teichert beschreibt in Ihrem Vortrag die schwierge „Heimat“-Suche von Lesben und Schwulen mit Behinderung. Außerdem mahnt sie an, dass Queer Studies und Disability Studies die Perspektive der Intersektionalität stärker berücksichtigen müssten. Teichert kritisiert, dass in der „Krüppel“- beziehungsweise LSBTI*-Szene eine „doppelte Staatsbürgerschaft“ üblicherweise nicht vorgesehen sei.
Frage: Ihr Thema sind die Identitäten und Selbstbilder von Bisexuellen. Wenn es auf das Thema Bisexualität kommt, mag sich so manche(r) denken „Entweder-oder!“. Bi - das komme ja sowieso nur in „Stern“-Titelgeschichten vor. Was würden Sie da entgegnen?
Frage: Sie haben sich in Ihren jüngsten historischen Forschungen auch mit Lesben und Schwulen auf dem Dorf befasst. Haben Homosexuelle auf dem Lande wirklich einen so schweren Stand, wie meist vermutet wird?