1. LSBTI*-WISSENSCHAFTSKONGRESS

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Hans-H. Kotte

„Die Suche nach dem queeren Bernsteinzimmer“

Zunächst betont Dose, dass die Figur Magnus Hirschfeld in Ihrer Bedeutung mit Sigmund Freud zu vergleichen sei. Allerdings gebe es über Hirschfeld und seine Arbeit längst nicht so viel Forschung. Was unter anderem auch daran liege, dass die „Enthusiasten“ der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft zwar intensiv bei der Sache seien, es ihnen aber an der ständigen finanziellen Förderung mangele. Es gebe lediglich gelegentliche Projektförderung, auch fehle ein Ankaufsetat. Für die Infrastruktur der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft - unter anderem das Archiv sowie Recherchefähigkeiten - brauche es bald eine Finanzierung, so Dose. Eine wichtige Aufgabe sei es, endlich den umfangreichen Nachlass Hirschfelds aufzuspüren. Hier spricht der Historiker von der Suche nach dem „queeren Bernsteinzimmer“.

Zu den Arbeitsfeldern der Gesellschaft gehören laut Dose unter anderem:

Eine Monographie des Instituts für Sexualwissenschaft
Biographie und Nachlassrecherchen
Die kulturgeschichtliche Einordnung der Arbeit des Instituts
Die Erschließung von Tagebüchern und weiteren Archivalien
Die Erforschung interner Vorgänge im Institut, unter anderem die Finanzierung